Das Gigathlon-Abenteuer 2017 ist für unser Team recht turbulent und leider mit einem unglücklichen Ende verlaufen. Am ersten Tag – bei herrlichem aber wahnsinnig heissem Hochsommerwetter – konnten wir unsere Leistungen wie gewünscht abrufen und platzierten uns sehr erfreulicherweise als 238. Team von 432 ingesamt.
Mirco startete frühmorgens um 5 Uhr mit seiner interessanten City-Begehung, ehe er den Zeitchip am Zürichhorn an Sabine übergab. Sie bewältigte als Wettkampf-Rookie die Schwimmetappe und übergab danach an Urs, welcher eine rasante Oberland-Rennvelotour unter die Räder nahm. Nachdem Monika auf die Laufstrecke geschickt wurde, erlebten wir einen organisatorischen Schreckmoment, weil das Bike im Gubrist-Stau stecken blieb. Glücklicherweise konnte Beat in buchstäblich letzter Sekunde beim lokalen Bikehändler ein älteres aber äusserst patentes 26“-Bike ausleihen und beinahe pünktlich den Chip von Monika übernehmen. Nach genau 10 Std. 3 Min. und 5 Sekunden erreichte das Team Speuzer das Ziel des ersten Gigathlon-Tages.
Danach starteten wir die Erholungsphase, welche durch die Strumfront abrupt unterbrochen wurde. Unvermittelt ging es darum, unsere Zelte sturmfest zu machen und uns in die sichere Saalsporthalle ins Trockene zu begeben. Die fehlenden Massageeinheiten hat Monika fachmännisch nachgeholt und so die Basis für einen guten 2. Tag gelegt.
Leider hat uns aber der aufgrund von Morgengewitter aufgezogene hohe Wellengang des Zürichsees einen Strich durch unsere Gigaträume gemacht. Sabine musste sich nach rund 2 Dritteln der Schwimmstrecke völlig entkräftet einem sicheren Beiboot anvertrauen und unser Rennen war damit beendet.
Wir sind froh, dass Sabine sofort in gute Obhut gebracht wurde und sie schon bald wieder ihr Lachen finden konnte. Wettkampfsport hat halt eigene Regeln und ist kein Wunschkonzert. Die „Niederlage“ tragen wir fair und mit Fassung und irgendwann rechnen wir mit dem Element „Wasser“ ab und bringen das Ganze wie gewünscht zu Ende 🙂